Wie funktioniert die Laserbehandlung von Besenreisern?

Das Handstück des Lasers wird zunächst auf das zu behandelnde Blutgefäß aufgesetzt und dann wird die Haut durch einen kalten Luftstrahl gekühlt. Daraufhin werden kurze, intensive Lichtimpulse abgegeben, welche die Äderchen erhitzen, ohne das umliegende Gewebe zu betreffen. Die Äderchen klappen auf diese Weise zusammen und die Blutzufuhr wird auf so unterbrochen. Nach einer Weile stirbt das überschüssige Gewebe ab und wird vom eigenen Körper resorbiert.

Was sind Besenreiser?

Besenreiser nennt man die kleinen, roten oder blauen Äderchen, die vornehmlich an Frauenbeinen zu finden sind. Man findet sie außerdem auch auf anderen Körperregionen. Der Name kommt daher, dass sie den kleinen Ästen ähneln, die früher zu Kehrbesen zusammengebunden wurden.

Welche Arten gibt es und wie entstehen sie?

Besenreiser werden nach Farbe und Durchmesser unterschieden. Rote Besenreiser entstehen aus sehr kleinen Arterien, die blauen dagegen aus kleinen Venen. Sie haben jeweils einen unterschiedlichen Sauerstoffgehalt sowie eine andere Wandstruktur. Zudem spielt die Dicke der Äderchen eine Rolle und bestimmt, ob eine Lasertherapie oder eine Verödung sinnvoller ist. Besenreiser entstehen, wenn sich Venen nahe der Haut erweitern, woraufhin die Blutgefäße sichtbar werden. Deswegen können Besenreiser Anzeichen für Bindegewebsschwäche sein, und man sollte sich vor der Behandlung auf Venenleiden prüfen lassen. Sie können auch durch äußerliche Faktoren entstehen, wie etwa Bewegungsarmut, Übergewicht, Rauchen oder extremen Sport und schnell zu einem ästhetischen Ärgernis werden.

Wann sollte die Behandlung angewandt werden?

Lasertherapie empfiehlt sich bei Besenreisern, die kleiner als 1,5mm sind. Wenn sie größer sind, können sie mit Spritzen behandelt werden. Wir empfehlen Ihnen hierzu am besten einen geeigneten Facharzt aufzusuchen. Laserbehandlungen werden in erster Linie im Herbst und Winter empfohlen, da die Haut nach der Behandlung möglichst fern von Licht und Hitze gehalten werden sollte.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Durch die Behandlung können Rötungen auf der Haut sowie ein leichtes Brennen oder kleine Schwellungen entstehen. Diese Hautreizungen klingen im Normalfall innerhalb weniger Stunden wieder völlig ab. In Einzelfällen können nach einer Behandlung auch Hämatome entstehen. Bei diesen kann es auch bis zu mehreren Wochen dauern, bis sie vollständig abklingen.

Wie sollten Sie sich auf die Behandlung vorbereiten?

Verwenden Sie 24 Stunden vor der Behandlung keine Feuchtigkeitsprodukte (wie Lotions oder Cremes) auf der zu behandelnden Hautoberfläche. Genaueres erfahren Sie in einem Beratungsgespräch mit uns. Um Braunverfärbungen der Haut zu vermeiden, sollten Sie mindestens 7 Tage vor und nach der Behandlung Sonne und Solarium vermeiden und keine lichtsensibilisierenden Mittel einnehmen. Unser Personal wird Sie hierzu dann noch genauer aufklären.

Was sollten Sie nach der Behandlung beachten?

Vermeiden Sie in der ersten Woche nach der Behandlung extremen Sport, damit die Gefäße schnell abheilen können. Damit die Haut sich nach der Behandlung schnell regeneriert, sollten in den ersten Tagen danach zudem jegliche Hautreizungen wie Peelings, Solarium oder Wachsen vermieden werden.

Wie viele Behandlungen sind nötig?

Abhängig von der Größe der zu behandelnden Areale sind meist 1-3 Behandlungen ausreichend. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden der genaue Behandlungsablauf und die Anzahl der benötigten Behandlungen besprochen und festgelegt.

In welchen Bereichen bieten wir eine Entfernung von Besenreisern an?

Der Anwendungsbereich bei der Entfernung von Besenreisern umfasst Ober- und Unterschenkel sowie Hüfte und Füße.

Was kostet eine Behandlung?

Behandlung	Preis ab
Entfernung von Venen & Besenreisern (pro 10qcm)	50,00 €